Pelzfarm – animal-liberation-front https://tierbefreiungsfront.de ALF - Tierbefreiungsfront Tue, 31 Jan 2017 16:39:41 +0000 de-DE hourly 1 https://wordpress.org/?v=4.9.2 ALF-Report aus TIERBEFREIUNG #82 https://tierbefreiungsfront.de/2014/07/03/alf-report-aus-tierbefreiung-82/ Thu, 03 Jul 2014 05:58:32 +0000 http://www.animalliberationfront.de/?p=1625 Animal Liberation Front-Report

Aufgrund erfolgter und drohender Repression wird folgender Hinweis allen abgedruckten Schreiben und Berichten vorangesetzt:

Es handelt sich bei den genannten Aktionen nicht um Aktivitäten des Vereins die tierbefreier e.V. Der Verein berichtet über Direkte Aktionen der Tierbefreiungsfront und solidarisiert sich mit ihnen, führt jedoch keine durch. Die Veröffentlichung erfolgt im Rahmen der Informations- und Pressefreiheit. Weder Verein noch Redaktion rufen damit zu Straftaten auf.

Bekanntgewordene Aktionen des letzten Quartals im deutschsprachigen Raum

18. Januar, Hettenshausen (Bayern): Ein Hochsitz wurde niedergebrannt.

4. bis 12. Januar, Landkreis Bad Tölz (Bayern): Mindestens elf Hochsitze werden angesägt oder beschädigt.

6./7. Januar, Salem (Schleswig-Holstein): Ein Hochsitz wird umgeworfen und dabei stark beschädigt.

1./2. Januar, Stadtsteinach (Bayern): Anfang Januar wird ein Hochsitz angesägt. Der Schaden beläuft sich auf 250 Euro.

Anfang Januar, Hohenlimburg (NRW): Zwei Hochsitze werden beschädigt und eine Wildkamera gestohlen. Der Sachschaden beläuft sich auf rund 1.000 Euro.

Anfang Januar, Berlin: Zerstörung zahlreicher Plakate des Zirkus Berolina (siehe Bekenner_innenschreiben).

Anfang Januar, Berlin: Anti-Pelz-Aktion, Kleidungsstücke bei Galeria Kaufhof mit Farbe beschmiert (siehe Bekenner_innenschreiben).

24. Dezember, Giesen (Niedersachsen): Ein Hochsitz wird in Brand gesteckt und von der örtlichen Feuerwehr gelöscht.

Dezember, Hessen: Neun Enten werden kurz vor Weihnachten aus einer Mastanlage befreit.

Mitte Dezember, Pollhagen (Niedersachsen): Ein Hochsitz wird durch eine Explosion unbekannter Ursache vollständig zerstört.

15. Dezember, Bochum (NRW): Drei LKW von Bochumer Schlachthof angezündet, „Fleisch ist Mord“ und „ALF“ gesprüht (siehe Pressemitteilung).

November/Dezember, Wiesbaden (Hessen): Pelzgeschäfte und Jacken beschmiert (siehe Bekenner_innenschreiben).

Nov./Dez., Salem (Schleswig-Holstein): Zwei Hochsitze werden beschädigt.

14. November, Duderstadt (Niedersachsen): Der Innenraum eines Hochsitzes wurde mit Buttersäure getränkt und damit unbrauchbar gemacht.

2. November, Bracht (NRW): Ein Hochsitz wurde in der Nacht zum 3. November umgesägt, der entstandene Sachschaden beläuft sich auf etwa 2.000 Euro.

Oktober, Ostdeutschland: 26 Enten werden aus einer Mastanlage befreit. Die Botschaft:„wir kämpfen weiter bis jeder käfig leer steht. wir kommen im dunkeln damit es für andere hell wird. wir sind überall. a.l.f.“

 

International: Direkte Aktionen – Pelz

Übersetzte Bekenner_innenschreiben und Meldungen:

12. Dezember, Italien: Nerzbefreiung

Laut Medienberichten wurden mehr als 1.500 Nerze aus den Käfigen einer Farm befreit. Anonymes Bekenner_innenschreiben:

„In der Nacht des 8. Dezembers betraten wir die Nerzfarm in Carzago Riviera (Brescia). Wir ließen uns nicht von der Anwesenheit vieler Wachhunde, zwei Wächtern und dem Sicherheitssystem entmutigen.
Wir sorgten für einen Fluchtweg für die Nerze, indem wir den Zaun zerschnitten und einige Platten zerstörten.
An den Käfigen entfernten wir alle Informationsschilder, die die Geschichte jedes einzelnen Tieres wiedergaben, besonders bei denen, die zur Zucht eingesetzt wurden. Es waren jeweils vier Nerze in einem winzigen Käfig. Der Nebel verdeckte das Leid von Millionen Individuen in diesen Gefängnissen.
Wir öffneten und zerstörten Käfige in sieben der acht Baracken. Wir wurden unterbrochen, als zwei Wächter kamen, die von den Schreien der Nerze wach wurden. Man jagte uns und schoss auf uns mit Gewehren, die wahrscheinlich mit Hülsenmunition geladen waren. Wir rannten durch die Ställe und sahen tausende kleine Augen, die im Dunkeln leuchteten, und im Schutz der Nacht machten wir uns auf zur Flucht.

Viele Tiere wurden getötet und gehäutet. Viele andere werden wieder eingefangen werden. Nur einige werden die Freiheit finden. Wie kann man tausende von Worten über die Ausbeutung von Tieren verlieren und nicht eine einfache Geste angehen, die die Tiere aus der Qual befreit? Diese einfache direkte Aktion, die jeder durchführen kann, ist ein Teil des Kampfes zur völligen Schließung aller Todesfarmen. Dieser Kampf beschränkt sich nicht auf Pelzfarmen, sondern setzt sich gegen jegliche Art der Ausbeutung und Herrschaft ein, und aus diesem Grund haben wir uns für die Direkte Aktion entschieden. Befreiung, die durch Demokratie und das parlamentarische System erreicht wird, mit den vielen Arten von Delegation, Stimmungsmache und sozialem Frieden, ist nur eine scheinbare Veränderung oder eine andere Art der Ausbeutung.
Wartet nicht auf größere Käfige, sondern zerstört stattdessen sofort die existierenden Käfige.
Pelzfarmen in Italien nehmen zu, sie werden größer und mächtiger, es ist jetzt wichtiger denn je, der Öffnung neuer Farmen entgegenzuwirken und die bereits bestehenden zu schließen. Diese Farmbetreiber werden nachts nicht gut schlafen, trotz aller Sicherheitsmaßnahmen – irgendwem wird es immer gelingen, ihre Konzentrationslager zu betreten.
…für die tausende kleiner Augen, die im Dunkeln leuchten… lauft ihr Nerze, lauft.

…Unsere Definition von ‚Terrorist‘…
Wer ist ein Terrorist – jemand, der sich dafür entscheidet, Nerze zu befreien, in dem Wissen, dass nicht alle überleben werden, aber ihnen zumindest die Chance auf Freiheit gegeben wird, oder jemand der Tiere in Käfige einsperrt, um sie zu züchten, zu töten und zu häuten, um aus ihnen einen Pelzmantel zu machen? Tiere, die man ihrer Freiheit beraubt, deren Individualität sich frei entfalten können sollte, diese Tiere verbringen die meiste Zeit ihres Lebens eingesperrt in einem Käfig, um lebend seziert zu werden, gequält und getötet zu werden, um als Versuchskaninchen im Tierversuch als Messinstrument herzuhalten, zu einem reinen Bedarfsartikel degradiert, ein Produkt, ein Pelzmantel, ein Stück Fleisch…“

 

21. November, Tschechien: Nerzbefreiung

Anonymes Bekenner_innenschreiben:

„Am 21. November 2013 befreite die Gruppe ALF Bohemia auf der Nerzfarm bei Jihlava rund 300 Nerze und ermöglichte ihnen die Chance auf ein echtes Leben. Trotz guter Sicherheitsvorkehrungen seitens der Betreiber war die Aktion ein Erfolg. In der Nähe des Ausgangs hinterließen wir ein Schild mit der Aufschrift ‚Hör auf damit oder du stirbst – ALF!!!‘
Der Kampf für die Befreiung der Tiere geht weiter…

ALF Bohemia“

 

13. November, Italien: Tierbefreiung

Laut Nachrichtenmeldungen wurde in der Nacht vom 8. November Käfige der Pelzfarm in San Marco (Ravenna) geöffnet und 2.500 Nerze befreit.

 

16. November, Colorado (USA):

Nerzbefreiungen

„In der Nacht vom 14. November suchte die Earth Liberation Front die bislang unbekannte Nerzfarm von Monte Ages, in Moffat County, Colorado, auf. Dies ist eine der kleinsten bestehenden Nerzfarmen, deshalb dauerte es nicht lange, alle Käfige zu öffnen. Die Nerze verstanden unseren Plan und sprangen im wahrsten Sinne des Wortes heraus auf den Boden, um sich in Freiheit zu flüchten. Um dem geistesgestörten Mr. Ages noch mehr finanziellen Schaden zu verursachen, entfernten wir die Zuchtkarten und verteilten sie hier und da und warfen sie in die Kothaufen.

Michael Whelan wird wie üblich die gleichen Lügen bezüglich dieser Aktion verbreiten. Er rät Farmen dazu, ‚mit den armen, herumirrenden Tieren mitzufühlen‘. Die umherirrenden Wildtiere, die jetzt dazu in der Lage sind, frei umherzustreifen, sind nicht mehr länger den Tötungsmethoden von Michael und seinen Freunden ausgesetzt, wenn die Ernte in zwei Wochen stattfindet.

In Wahrheit sind Nerze nicht domestiziert. Sie werden in Gefangenschaft gezüchtet und zwar nur wegen der Qualität ihrer Felle. Nerze leben an Gewässern und sind in der Natur Einzelgänger, die täglich mehrere Meilen zurücklegen. Die Landschaft um Moffat County ist unberührter Lebensraum für Wildtiere. Diejenigen, die den Gefängnissen entkommen sind, leben nun ihr Leben in vollen Zügen entlang des Little Snake und Yampa Flusses.

Mr. Ages hat vor, seine Farm in dem Ort Craig zu vergrößern. Das wird nicht toleriert. Deine Träume davon, den Nordwesten von Colorado landschaftlich zu zerstören, unser Trinkwasser zu verseuchen und die ursprünglich einheimische Tierwelt auszubeuten, werden in einem Alptraum enden. Sobald die Dunkelheit heranbricht, werden sich die Konsequenzen zeigen.

Wir schicken Grüße an die wenigen mutigen Kämpfer, die sich für die Erde und Tiere einsetzen, selbst wenn die Arbeit durch Blogger, Journalisten und alle Arten von selbstverherrlichenden Aktivisten überschattet wird.“

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Anschlag auf Nerzfarm Scheuten (Nettetal, 19.05.01) https://tierbefreiungsfront.de/2014/01/21/anschlag-auf-nerzfarm-scheuten-nettetal-19-05-01/ Tue, 21 Jan 2014 20:56:08 +0000 http://www.tierbefreier.de/dtb/?p=1426 BekennerInnenschreiben

„wir haben in der nacht auf den 20. mai 300 leerstehende Käfige auf der nerzfarm scheuten in nettetal zerstört und ca. 700 zuchtkarten aus der farm entfernt. die hälfte der käfige waren neu und waren zum teil noch nicht eingebaut. sie enthielten eine zweite etage innerhalb des käfigs und waren sehr stabil.

da bereits bei unserer ankunft einige tiere frei auf der farm herumliefen, haben wir zusätzlich löcher in den zaun der farm geschnitten, um diesen tieren ein entkommen zu ermöglichen. durch das zerstören der käfige und das entfernen der zuchtkarten hoffen wir, dem tierquäler scheuten einen beträchtlichen schaden verursacht zu haben. tierbefreiungsfront“

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ALF-Report aus TIERBEFREIUNG #81 https://tierbefreiungsfront.de/2013/12/01/alf-report-aus-tierbefreiung-81/ Sun, 01 Dec 2013 20:39:10 +0000 http://www.tierbefreier.de/dtb/?p=1094 Animal Liberation Front-Report

Aufgrund erfolgter und drohender Repression wird folgender Hinweis allen abgedruckten Schreiben und Berichten vorangesetzt::

Es handelt sich bei den genannten Aktionen nicht um Aktivitäten des Vereins die tierbefreier e.V. Der Verein berichtet über Direkte Aktionen der Tierbefreiungsfront und solidarisiert sich mit ihnen, führt jedoch keine durch. Die Veröffentlichung erfolgt im Rahmen der Informations- und Pressefreiheit. Weder Verein noch Redaktion rufen damit zu Straftaten auf.

Bekanntgewordene Aktionen des letzten Quartals im deutschsprachigen Raum

Oktober, Markt Schwaben (Bayern): Hochsitz zerstört

21. September, Deggendorf (Bayern): In der Nacht auf den 21. September wurden Zirkusplakate des Circus Krone mit Stickern „ABGESAGT wegen Tierquälerei“ beklebt. Auf diese Weise wurden etwa 200 Sticker verteilt.

April bis September, Schleswig-Holstein

Seit April wurden in Schleswig-Holstein 50 Hochsitze zerstört.

International: Direkte Aktionen – Pelz

Übersetzte Bekenner_innenschreiben und Meldungen:

26. Oktober:
Etwa 1.000 Nerze wurden auf der Farm in Løgstør am frühen Morgen des 25. Oktober befreit. Die örtliche Polizei verdächtigt Tierrechtsaktivist_innen.

13. Oktober:
„In der Nacht auf den 11. Oktober stattete die ALF den Pelzgeschäften in Dublin einen Besuch ab. Zu den Zielen gehörten Barnardo Furs, Rohu Furs, Paula Rowan und Sydney Vards. Die Schlösser wurden verklebt und ‚Pelzhändler-Abschaum‘ wurde auf die Fenster gesprüht.
Wir werden nicht aufhören, bis ihr schließt.
Bis zum nächsten Mal.
ALF Irland“

8. Oktober:
Einige hundert Nerze wurden aus ihren Käfigen auf der Myhre Nerz Farm in Grand Meadow, Minnesota in der Nacht des 6. Oktobers befreit.

7. Oktober:
Lokalmedien zufolge wurden am frühen Morgen des 5. Oktober 2.000 Nerze aus ihren Käfigen auf der Bonlander Furs Farm in New Holstein, Wisconsin befreit.

4. Oktober:
„Während den frühen Morgenstunden des 2. Oktober suchte die Tierbefreiungsfront eine Nerzfarm bei der Lefeuvre und Downes Road in Abbotsford, etwa eine Stunde von Vancouver entfernt, auf. Der komplette Zaun auf der Rückseite der Farm wurde aufgeschnitten, bevor 800 Käfige geöffnet wurden, die den Nerzen die Flucht in die Freiheit ermöglichten. Das Ökosystem um die Farm herum ist ein idealer Lebensraum für Nerze, bestehend aus Marschland und dichten Wäldern, und die Tiere ergriffen schnell die Flucht dorthin. Entgegen der weitläufigen Meinung ist die kanadische Nerzfellindustrie alles andere als human. Die Käfige der Nerze waren voller Fäkalien und meistens stark verrostet. Die Nerze, die zu mehreren in Käfigen lebten, fochten Kämpfe aus, und viele von ihnen waren voller schwerer Wunden. In einigen Käfigen waren tote Tiere, die schon seit Wochen verwesten. Ein Märchen, das von der Pelzindustrie verbreitet wird, ist, dass Nerze in der freien Natur nicht überleben können, wenn man sie freilässt. Dass dies nicht stimmt, hat ein auf Wildtiere spezialisierter Biologe bestätigt, als er sagte, dass ihm niemand weismachen könne, dass sie das nicht schaffen. Dabei handelt es sich um ein direktes Zitat eines Artikels aus der Zeitung ‚Vancouver Sun‘, der kurz nach der Befreiung erschien. Wir solidarisieren uns mit den mutigen Aktivist_innen, die direkte Aktionen durchführten, um dieses Jahr Nerze in den Vereinigten Staaten und Kanada zu befreien. Weiter so. Die Ernte steht erst in ein paar Wochen bevor und es ist jetzt an der Zeit, die Käfige zu öffnen. Das Farmhaus, das aufgesucht wurde, liegt nur ein paar Meter neben der Scheune. Lasst euch nicht davon abschrecken, Tiere zu befreien, bloß weil das Wohnhaus der Farm in der Nähe ist. Sie brauchen eure Hilfe jetzt mehr als je zuvor. An diejenigen, die sagen, die Tierbefreiungsbewegung sei tot, denkt noch mal nach. Wie kann die Tierbefreiung tot sein, wenn es die ALF immer geben wird? Einen Gedanken kann man nicht töten und wir werden uns nicht von Angst hindern lassen.
Bis jeder Käfig leer ist.
Animal Liberation Front“

30. September:
Auf der riesigen Nerzfarm in Van Mert, Ohio, die zu Lion Farms gehört, wurden am 29. September 150 bis 300 Nerze aus ihren Käfigen befreit und dutzende von Zuchtkarten zerstört. Diese Farm sperrt zehntausende von Tieren ein, was sie zu einer der größten Nerzfarmen der Vereinigten Staaten macht. Zeitmangel hinderte uns daran, mit unserem Tun weiter zu machen. Nerze sind in Nordamerika heimische Wildtiere. Die Lügen der Pelzindustrie sind offensichtlich. Nerze sind stark territoriale Fleischfresser, und sie werden bei der Jagd keine Probleme haben und in der Natur überleben. Jeder Biologe, der sich mit Wildtieren auskennt, weiß das.
„Die Seelen der gemarterten Toten verlangen Gerechtigkeit. Der Schrei der Lebenden fordert Freiheit. Wir können diese Gerechtigkeit erlangen. Wir können für diese Freiheit sorgen. Die Tiere haben niemanden außer uns. Wir werden sie nicht im Stich lassen.
ALF“

26. September:
„Letzte Nacht wurden von der ALF hunderte von Käfigen auf der Rykola Nerzfarm nahe der Straße ‚557 Colver Road‘ in Ebensburg, Pennsylvania geöffnet. Wir haben aufgehört, die vielen befreiten Tiere zu zählen. Die Tiere vegetierten unter grauenhaften Bedingungen, vier von ihnen in Käfigen, die mit Spinnweben überzogen sind. Worte können den Dreck und Gestank auf der Farm nicht beschreiben. Wie erwartet, haben die Tiere keine Zeit verschwendet und sofort nach der Befreiung aus ihren Käfigen die Natur in der Umgebung erkundet. Wir haben nicht nur Käfige geöffnet, sondern auch hunderte von Zuchtkarten zerstört. Viele davon enthielten eine Preisangabe, die von 1.000 Dollar bis 10.000 Dollar pro Tier reichte. Wie einige andere ALF-Bekenner_innenschreiben möchten wir betonen, welche Erleichterung mit der Befreiung von Tieren einhergeht. Wir verfügen nicht über spezielle Fähigkeiten oder teure Ausrüstung. Entschlossenheit und das Verlangen nach Gerechtigkeit können einen weit bringen. Die Zeit der Ernte beginnt in ein paar Wochen. Macht Nägel mit Köpfen und sucht eine Farm in eurer Nähe auf. Dies soll der Anfang der ‚Operation Bite Back‘ sein. Wir können diese Industrie, die so viele Leben zerstört, zerstören.“

18. September:
„Dieser Freitag, der 13. war ein Unglückstag für Harold Ovard, denn als er aufwachte, um seinem blutigen Geschäft nachzugehen, stellte er fest, dass er von der Nerzbefreiungstruppe heimgesucht wurde. Zuchtaufzeichnungen wurden zerstört, 20 Nerze wurden aus der menschengemachten Hölle befreit.
Für T., K. und alle Tierrechtsgefangenen.
Befreiung!“ (anonym)
Hinweis: Die Nerzfarm von Ovard befindet sich in Wanship (Summit County), Bundesstaat Utah.

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ALF-Report aus TIERBEFREIUNG #80 https://tierbefreiungsfront.de/2013/09/01/alf-report-aus-tierbefreiung-80/ Sun, 01 Sep 2013 21:06:18 +0000 http://www.tierbefreier.de/dtb/?p=1103 Animal Liberation Front-Report

Aufgrund erfolgter und drohender Repression wird folgender Hinweis allen abgedruckten Schreiben und Berichten vorangesetzt:

Es handelt sich bei den genannten Aktionen nicht um Aktivitäten des Vereins die tierbefreier e.V. Der Verein berichtet über direkte Aktionen der Tierbefreiungsfront und solidarisiert sich mit ihnen, führt jedoch keine durch. Die Veröffentlichung erfolgt im Rahmen der Informations- und Pressefreiheit. Weder Verein noch Redaktion rufen damit zu Straftaten auf.

Zur Erinnerung

die tierbefreier e.V. haben bis 2007 auf einer ALF-Seite im Internet über direkte Aktionen berichtet. Die Seite wurde aufgrund einer zivilrechtlich erwirkten Einstweiligen Verfügung aus dem Netz genommen. Nachdem wir unser Recht durch ein Berufungsverfahren zurückgewonnen hatten, wurde die Seite nicht wieder aktualisiert und in Betrieb genommen.

Vorher müssen alle Bekenner_innenschreiben (BKS) in redaktionelle Texte eingebunden werden, was aufgrund personeller Veränderungen zur damaligen Zeit ausgeblieben ist. Wir nehmen in Zukunft wieder eine ihrer Hauptaufgaben wahr, indem ALF-Aktionen im deutschsprachigen Raum möglichst lückenlos dokumentiert werden. Im ersten Schritt möchten wir mit diesem ALF-Report einen Kurzüberblick geben. Im zweiten Schritt werden wir im Herbst die neue ALF-Sonderseite starten.

Zwar wurden auch in den vergangenen Jahren Bekenner_innenschreiben empfangen, und der Verein hat über direkte Aktionen durch Pressemitteilungen und das Magazin TIERBEFREIUNG berichtet, dennoch ist die Anzahl der eingehenden BKS stark zurückgegangen und hat sich zu Bite Back (www.directaction.info) verlagert – die Hauptquelle für diesen Report. Tierbefreier_innen können anonymisierte Bekenner_innenschreiben an uns schicken. Kleinere Aktionen werden auf der neuen ALF-Sonderseite dokumentiert. BKS zu größeren Aktionen begleiten wir zudem mit gezielter Pressearbeit.

Bekanntgewordene Aktionen des letzten Quartals im deutschsprachigen Raum

16. Juli, Berlin: Van eines Ford-Händlers mit „ELF“ beschrieben und eine Bombenattrappe mit der Botschaft „This sick infatuation with life’s destruction, this grotesque embodiment of decay, a new world will rise from this disfunction, when the institutions of oppression are laid to waste“ hinterlassen.

6. Juli, Oberursel: Flugblätter gegen Transporte sogenannter Versuchstiere der Air France-KLM an etwa 100 Haushalte verteilt; General Manager Deutschland ist Warner Rootliep aus Oberursel.

26. Juni, Greifswald (Mecklenburg-Vorpommern): Mehr als 60 Plakate des Zirkus Berolina zerstört.

31. Mai, Frankfurt/Main: Erstürmung der Büros der Dienstleistungszentrale von Air France-KLM.

22. Mai, Berlin: Eingangsbereich des Robert Koch Instituts beschmiert, die Botschaft „hands off the animals“ auf dem Gehweg hinterlassen.

4. Mai, Lanke (bei Berlin): Hochsitz zerstört. Das knappe Bekenner_innenschreiben erreichte uns am Freitag, 17. Mai als anonyme Mail: „4.mai 2013 / KRACH! / da liegt der hochsitz kaputt in lanke (naehe berlin) auf dem boden / jagd ist mord!!!“

Mai, Freiburg (Baden-Württemberg): Mehr als 100 Plakate des Zirkus Alberti zerstört.

April/Mai, Lüneburg (Niedersachsen): 14 Hochsitze zerstört.

International: Direkte Aktionen – Pelz

Übersetzte Bekenner_innenschreiben:

USA

„Am frühen Morgen des 16. Juli 2013 schritten Anarchisten in San Diego im Namen der Millionen Pelztiere, die für die weltweite Pelzindustrie in Fallen gefangen, unterjocht und getötet werden. Zuerst haben wir Furs by Graf , 7670 Claremont Mesa Boulevard, aufgesucht. Alle Scheiben dieses lächerlichen Unternehmens wurden mit ätzender Lösung versehen. Die Außenfassade wurde mit Sprüchen in roter Farbe verschönert. Ins Innere haben wir Buttersäure gespritzt, damit dieser kommerzielle Ort den Geruch von Tod annimmt, wie man ihn auf jeder Pelztierfarm riechen kann. Wir hoffen, dass die Aufräumarbeiten teuer werden und sämtliche Kundschaft vergrault. Dann sind wir mit den Fahrrädern zu dem Zuhause von Ludi Graf gefahren – 9589 Upland Street in Spring Valley. Sein Haus haben wir der gleichen Behandlung unterzogen. Sein teures Auto in der Einfahrt haben wir mit Farbe versehen, seine Garage wurde mit Slogans in roter Farbe bemalt. Die Fenster des Fahrzeugs haben wir verätzt. Den Rest der ätzenden Lösung haben wir auf seinen Fenstern verteilt. Eine Säure, die Beton zerstört, haben wir auf seine Einfahrt gekippt. Nur ums Eck herum besuchten wir das Zuhause von der Managerin Kimberley Graf – 3674 Birdie Drive in La Mesa. Ihren luxuriösen Pick-up Truck haben wir rot bemalt und mit Abbeizmitteln bearbeitet. Sämtliche Fenster des Fahrzeugs wurden mit ätzender Säure versehen. Ihr Haus und ihre Einfahrt wurden mit Sprühfarbe verschönert. Auf der Veranda haben wir ebenfalls betonzerstörende Säure hinterlassen. Diese Taten fanden statt, um den Schreien der Millionen wilder Tiere, die sich nach Freiheit sehnen, Gehör zu verschaffen. Unsere Tat war vergebens, wenn sie andere nicht zu Befreiungen und Sabotage animiert. Alle Gefangenen auf Pelztierfarmen verdienen die Entlassung.

Aus Solidarität gegenüber unseren Kameraden, die sich in Vancouver einsetzen
Animal Liberation Front“

Schweden

„In der Nacht vom 1. auf den 2. Juli haben wir das Zuhause von Jan Olsson aufgesucht, der momentan eine neue Nerzfarm außerhalb von Ystad plant. Zwei Autos, ein Moped und eine Planierraupe wurden mit Farbe besprüht, und das Schloss der Vordertür vom Haus wurde zugeklebt. Wir hinterließen eine klare Botschaft: Keine Pelztierfarm! Das ist erst der Anfang, und es trifft jeden Kapitalisten, der ins Pelztiergeschäft einsteigen möchte, sie werden keine Ruhe haben, bis sie ihre Meinung ändern. Wir freuen uns über die Aktionen, die momentan im ganzen Land stattfinden.

DBF – Djurens Befrielsefront“

„In der Nacht auf den 25. Juni erhielten die Eltern von Thom Olsson (der soeben mit dem Bau einer Nerzfarm in Hasslösa Petersborg, 531 91 Vinninga begonnen hat) zwei nicht gezündete Feuerbomben in ihrem Briefkasten. [Drohung von der Redaktion entfernt. Sie war auf die Beendigung der Zusammenarbeit mit Thom Olsson gerichtet.]

DBF“

Laut Medienberichten wurden am 18. Juni außerhalb von Lidköping eine Garage und die darin befindlichen Maschinen und Autos von einem Feuer zerstört. Am Tag zuvor sprach der Besitzer des Anwesens, Thom Olsson im Lokalradio über seine Pläne, eine Nerzfarm zu gründen. Die Polizei vermutet, dass Tierrechtsaktivisten hinter dem Feuer stecken.

„In der Nacht vom 25. auf den 26. Mai sabotierten schwedische Aktivisten die Vorderseite eines örtlichen Pelzgeschäfts, Mattsons. Eines der letzten, aber auch der ältesten Pelzgeschäfte in Malmö. Die Schlösser wurden verklebt, Teer wurde an die Tür gekippt und ‚DBF‘ wurde gesprüht und die Markise zerschlitzt.

Bis alle Pelzgeschäfte zu sind und jeder Käfig leer ist
DBF“

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Rechtshilfezahlungen https://tierbefreiungsfront.de/2012/12/01/rechtshilfezahlungen/ Sat, 01 Dec 2012 09:14:06 +0000 http://www.tierbefreier.de/dtb/?p=1143 Auszahlungen des Rechtshilfekontos von Mai 2011 bis Oktober 2012

Der Vorwurf (sagt nichts über eine tatsächliche Tat aus)

Escada Berlin

Hausfriedensbruch bei einer Escada-Pelzmodenschau in Berlin, 08.11, 800 Euro.

Gänsereiter

Zivilprozess des „Gänsereiterkönigs“ gegen einen Vertreter der Tierrechtsgruppe Bochum, 03.12. 736 Euro.

Nerzfarm Seelitz

Hausfriedensbruch und Sachbeschädigung bei Fotorecherche auf der Nerzfarm, 09.12. 680 Euro.

Nerzfarm in Barchem (NL)

Nerzbefreiung, Kosten einer deutschen Angeklagten in Verbindung mit dem Verfahren“, 10.12. 500 Euro.

Böhringer

Hausfriedensbruch durch Besetzung des Baugeländes eines Tierversuchslabors, 04.12. 482 Euro.

Köln Pelzfrei

Körperverletzung durch Verwendung eines Megaphons, 06.12. 280 Euro.

Stuttgart Pelzfrei

Beleidigung,01.12. 73 Euro.

Free Animal

Prozesskosten, 04.12. 50 Euro.

An Rechtshilfe ausgezahlt wurden im Zeitraum von Mai 2011 bis Oktober 2012 insgesamt 4.051 Euro. Artikel aus TIERBEFREIUNG #77.

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PM: Pelzfarm Frankenförde (TSEK) https://tierbefreiungsfront.de/2010/03/18/pm-pelzfarm-frankenfoerde-tsek/ Thu, 18 Mar 2010 12:41:53 +0000 http://www.tierbefreier.de/dtb/?p=1222 Pressemitteilung, 18. März 2010

Nerzbefreiung und Sachbeschädigung auf „Pelzfarm“ in Frankenförde

Bekennerschreiben erhalten – Keinerlei Verbindung zu die tierbefreier e.V.

Der Verein die tierbefreier e.V. erhielt zu Beginn dieser Woche eine E-MMail, in der sich eine Gruppe namens „Tierschutz Einsatz Kommando (TSEK)“ zu einer Nerzbefreiung und Sachbeschädigung auf einer Nerzfarm in Frankenförde / Brandenburg am 13.03. bekennt.

Klarstellung bezüglich des Vereins die tierbefreier e.V.

In dem Schreiben wird auch auf ein im Internet öffentlich zugängliches Video der Aktion verwiesen. Zu unserem großen Erstaunen mussten wir feststellen, dass am Ende des Videos das Logo des Vereins „die tierbefreier e.V.“ dargestellt wird, ebenso wie mehrere Aufklebermotive des Vereins samt ehemaliger Adresse. Das Profilbild des dazugehörigen Users stellt ebenfalls ein Motiv unserers Vereins samt Namen und ehemaliger Adresse dar. Auch wenn am Ende des Videos ein Plakatmotiv samt Logo des Deutschen Tierschutzbund e.V. dargestellt wird, so erweckt es doch den Eindruck, als sei vor allem der Verein die tierbefreier e.V. in die Aktion vom 13.03. verwickelt. Wir möchten an dieser Stelle eindeutig klarstellen, dass wir weder mit dieser Aktion etwas zu tun haben, noch, dass wir das „Tierschutz Einsatz Kommando“ oder dessen Mitglieder kennen oder mit ihnen in Kontakt stehen oder standen.

Schreiben des TSEK

Laut dem Schreiben des TSEK sei das Farmtor geöffnet worden und ca. 2.500 Nerze aus ihren Käfigen befreit worden. Rund 100 Käfige seien zerstört worden, die Wasserversorgung der Farm sei beschädigt worden, ein Antriebswagen und ein Häcksler, der zum Zerstückeln der gehäuteten Nerzkadaver verwendet werde, seien ebenso wie weitere kleine Maschinen zerstört worden.

Sabotageakte gegen „Pelzfarmen“

In Deutschland gibt es seit den 80er Jahren Sabotageakte gegen „Pelzfarmen“, insbesondere gegen Nerzfarmen. Die Argumente, die in Bekennerschreiben dafür angegeben werden, sind meist wie folgt: Die Gewalt und das Leid, das Tiere auf „Pelzfarmen“ erleiden, ist derart immens, dass illegale direkte Aktionen als legitim angesehen werden.

Nerze, die in Freiheit quadratkilometergroße Reviere durchstreifen, werden auf Farmen zu Zehntausenden in winzigen Drahtgitterkäfigen gefangengehalten, mehrere pro Käfig, was zu schweren physischen und psychischen Leiden führt.

Am Ende ihres kurzen Lebens auf der Farm werden sie umgebracht. Während allen Tieren auf einer Farm so der sichere Tod bevorsteht, kann ein gewisser Teil der Tiere nach einer Befreiungsaktion überleben (Wildbiologen sprechen meist von 10% – 20%) und weiterleben.

Zusätzlich bedeuten diese Aktionen einen hohen Schaden für den Farmer. Sachbeschädigung wird von vielen illegal agierenden Gruppen ebenfalls angewandt, einerseits, um Leiden verursachende Gegenstände zu zerstören, andererseits, um die Farm wirtschaftlich zu treffen, da das Geld einer Farm auf dem Rücken und mit dem Leben von gequälten Tieren „erwirtschaftet“ wird.

Vergangene Aktionen gegen den Farmbesitzer Alfons Grosser

Tierausbeuter Alfons Grosser, Vorsitzender des in Hannover ansässigen Zentralverbandes Deutscher Pelztierzüchter e.V., besitzt mehrere Nerzfarmen in West- und Ost-Deutschland, so auch die Farm in Frankenförde. Auf seiner Farm in Melle bei Osnabrück wurden Ende Januar 2007 mehr als 700 vorübergehend leerstehende Käfige zerstört, auf seiner Farm in Grabow bei Burg wurden Ende Oktober 2007 rund 10.000 Tiere befreit. Zu beiden Aktionen hatte sich damals die Animal Liberation Front bekannt.

Berichterstattung über direkte Aktionen

Der Verein die tierbefreier e.V. beteiligt sich nicht an illegalen Aktivitäten und hat keine Verbindung und keinen Kontakt zu illegal agierenden Gruppen. Damit jedoch die ethischen Hintergründe von unter anderem illegalen direkten Tierrechtsaktionen in die Öffentlichkeit transportiert und dort diskutiert werden, berichten wir über solche direkten Aktionen auf unserer Homepage und in unserem Magazin, wenn wir davon Kenntnis erlangen. Weder beteiligt sich der Verein an solchen Aktionen, noch ruft er dazu auf, erklärt sich aber meist solidarisch. Dass die Berichterstattung und Solidarisierung völlig legal ist, hat in der Vergangenheit auch ein hohes deutsches Gericht festgestellt und beruft sich dabei vor allem auf das Recht auf Meinungsfreiheit.

Bei Rückfragen wenden Sie sich bitte an [nur für Presse]

Dortmund, 17.03.2010

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PM: Tierrechtlerin in Holland verhaftet https://tierbefreiungsfront.de/2009/11/02/pm-tierrechtlerin-in-holland-verhaftet/ Mon, 02 Nov 2009 13:53:56 +0000 http://www.tierbefreier.de/dtb/?p=1231 Pressemitteilung, 02. November 2009

Tierrechtlerin in Holland verhaftet

Eine 33-jährige deutsche Tierrechtlerin wurde in der Nacht auf den 29.10. auf einer Nerzfarm in Gelderse/Barchem in Holland verhaftet und sitzt seitdem in Untersuchungshaft in Rotterdam. Auf der gut 20 km von der deutschen Grenze bei Enschede entfernten Farm waren zu dem Zeitpunkt der Verhaftung bereits 5.000 Nerze befreit und zahllose Käfige zerstört worden. Insgesamt werden auf der Farm ca. 20.000 Nerze gefangen gehalten.

Laut Polizeiangaben konnte eine „unbekannte Anzahl weiterer Personen“ fliehen. Die Polizei geht davon aus, dass durch ihr Eingreifen, sowohl das Befreien weiterer 15.000 Nerze, als auch das Entfernen des Außenzauns der Farm um den Nerzen die Flucht zu ermöglichen, verhindert werden konnte.

Die Verhaftung „auf frischer Tat“, wie die holländische Polizei schreibt, sei eine direkte Folge intensiver Ermittlungen und Überwachung innerhalb der holländischen Tierrechtsszene durch ein“Special Team“ (SoKo), das vergangenes Jahr eingerichtet worden ist.

Die holländische Wohnung der zur Zeit in Hilversum lebenden Deutschen wurde nach der Verhaftung durchsucht, ebenso die Amsterdamer Wohnung eines weiteren Tierrechtsaktivisten, gegen den seitdem ein Haftbefehl besteht. Obwohl die Verhaftung der Frau bereits in der Nacht von Mittwoch auf Donnerstag stattfand, ist es selbst ihrem Ehemann bisher nicht gestattet worden, sie zu besuchen. Am Montag findet eine erneute Haftprüfung statt, in der über die Verlängerung der U-Haft entschieden wird.

Während Nerze in Freiheit als Einzelgänger quadratkilometergroße Reviere durchstreifen, werden sie auf Farmen zu mehreren in winzigen Drahtgitterkäfigen gehalten, bis sie schließlich umgebracht werden. In ihrer engen Käfighaft werden viele physisch und psychisch krank, sie drehen unentwegt immer und immer wieder die gleichen Schleifen in den Käfigen und fügen sich gegenseitig Bissverletzungen insbesondere an den Schwänzen zu.

Weltweit finden regelmäßig Nerzbefreiungen in größerem Stil statt. In Deutschland fanden in den letzten zehn Jahren fünf größere Befreiungen mit jeweils mehreren tausend Tieren statt, zuletzt am 26.10.07, als in Grabow bei Burg mehr als 10.000 Nerze befreit wurden. Während den Tieren auf einer Farm Ende November der sichere Tod bevorsteht, überlebt nach Schätzung von Experten ein zweistelliger Prozentsatz der befreiten Tiere in freier Wildbahn.

Der Verein die tierbefreier e.V. hat keine Verbindung zu AktivistInnen, die sogenannte Direkte Aktionen durchführen, übernimmt jedoch seit 20 Jahren Öffentlichkeitsarbeit für Aktionen, die gegen Gewalt an Tieren durchgeführt werden.

Bei Rückfragen wenden Sie sich bitte an [nur für Medien].

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PM: Sabotageakte gegen die Pelzindustrie 2007 https://tierbefreiungsfront.de/2007/12/31/pm-sabotageakte-gegen-die-pelzindustrie-2007/ Mon, 31 Dec 2007 16:55:41 +0000 http://www.tierbefreier.de/dtb/?p=1244 Pressemitteilung, 31. Dezember 2007

Mehr als ein dutzend Sabotageakte gegen die Pelzindustrie 2007 in Deutschland

  • Vermehrt Aktionen gegen „Pelzfarmen“ zu verzeichnen
  • Schlag gegen [Name wegen Rechtsstreitigkeit vorübergehend gelöscht, Zensurverfügung wird derzeit gerichtlich geklärt]

2007 wurden mehr als ein dutzend direkte Aktionen der ALF / TBF (Animal Liberation Front / Tierbefreiungsfront) in Deutschland durchgeführt, bei denen Schätzungen zufolge ein Gesamtschaden von mehreren hunderttausend Euro entstanden ist. Dabei waren insbesondere „Pelzfarmen“, Pelzgeschäfte sowie die Zentrale des Modekonzerns [Name wegen Rechtsstreitigkeit vorübergehend gelöscht, Zensurverfügung wird derzeit gerichtlich geklärt] Ziel der Aktionen.

Pelzgeschäfte

In Potsdam, Augsburg, Berlin und Passau wurden Schaufensterscheiben von Pelzgeschäften und -händlern eingeschlagen oder verätzt oder Innenräume mit Buttersäure unbrauchbar gemacht.

[Name wegen Rechtsstreitigkeit vorübergehend gelöscht, Zensurverfügung wird derzeit gerichtlich geklärt]

In [Name wegen Rechtsstreitigkeit vorübergehend gelöscht, Zensurverfügung wird derzeit gerichtlich geklärt] wurde die Zentrale von [Name wegen Rechtsstreitigkeit vorübergehend gelöscht, Zensurverfügung wird derzeit gerichtlich geklärt] attackiert. [Satz wegen Rechtsstreitigkeit vorübergehend gelöscht, Zensurverfügung wird derzeit gerichtlich geklärt]. In dem Bekennerschreiben der ALF heißt es: „eine grosse menge buttersaeure wurde in bueros, produktionsstaetten, lageraeumen und lueftungen verspritzt, scheiben zertruemmert, mehrere hauswaende mit roter farbe besprueht. grosse mengen an stoffen, kleidung und raeumen wurden so unbrauchbar gemacht. die aktion wendet sich gegen den pelzhandel der firma. weitere haertere aktionen werden folgen bis [Name wegen Rechtsstreitigkeit vorübergehend gelöscht, Zensurverfügung wird derzeit gerichtlich geklärt] den verkauf und die produktion von pelzkleidung fuer immer stoppt!“

„Pelzfarmen“

Zudem fanden im vergangenen Jahr vermehrt Anschläge gegen „Pelzfarmen“ statt. Auf der vorübergehend leerstehenden Nerzfarm Grosser in Melle wurden mehr als 700 Käfige zerstört, auf der „Pelzfarm“ Schirmer&Partner in Rochlitz wurden zwei Marderhunde befreit und rund 50 wertvolle Zuchtkarten entwendet, auf der Nerzfarm Glaser in Trittau wurden „ein gabelstapler, käfige und weiteres material sabotiert und zerstört“ und auf der Nerzfarm Bärwinkel (Poske/Grosser) im Jerichower Land wurden nach Entfernen der Umzäunung der Farm rund 15.000 Nerze freigelassen, von denen zahlreiche Tiere nun ein Leben in Freiheit führen.

Allen Aktionen der ALF ist gemeinsam, dass sie mit radikalen Methoden gegen die Gewalt, die so genannten Pelztieren in einem unglaublichen Ausmaß angetan wird, angehen. Weltweit werden viele Millionen Tiere wie Füchse, Nerze, Waschbären, Iltisse . auf engstem Raum eingesperrt und am Ende ihres qualvollen Lebens per Gas, Stromschlag oder Genickbruch ihres Fells wegen umgebracht. Während die Tiere in Freiheit oft quadratkilometergroße Reviere als Einzelgänger durchstreifen, werden sie auf Farmen zu Zehntausenden in winzigen Drahtgitterkäfigen – mehrere Tiere pro Käfig – gefangen gehalten. Sie entwickeln schwere psychische Störungen bis hin zu Kannibalismus und Selbstverstümmelung. Tiere, die nicht auf Farmen umgebracht werden, sterben in Fallen oder werden erschossen.

Die ALF setzt bei ihrem Vorgehen nicht auf karitatives Engagement oder Appelle auf Pelz zu verzichten, da dies in Anbetracht der Gewalt, der Quälerei und des massenhaften Tötens von Tieren als unangemessen angesehen wird. Das Leben und die Leidensfähigkeit von Tieren wird über Profitinteressen der Pelzindustrie gestellt, somit greift die ALF zu Mitteln der Wirtschaftssabotage sowie zur direkten Befreiung der Tiere.

Der Verein die tierbefreier e.V. hat keine Verbindung zur ALF, übernimmt jedoch seit 20 Jahren die Öffentlichkeitsarbeit für Aktionen, die gegen Gewalt an Tieren durchgeführt werden.

Weitere Informationen erhalten Sie unter

 

Bei Rückfragen wenden Sie sich bitte an [nur für Medien].

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PM: Nerzbefreiung Grabow – Fotos erhalten https://tierbefreiungsfront.de/2007/11/05/pm-nerzbefreiung-grabow-fotos-erhalten/ Mon, 05 Nov 2007 17:08:28 +0000 http://www.tierbefreier.de/dtb/?p=1249 Update 5.11.2007: Bekennerschreiben zur Nerzbefreiung in Grabow bei Burg erhalten Pressemitteilung lesen

Pressemitteilung, 02. November 2007

Informationen zur Nerzbefreiung in Grabow bei Burg, Fotos erhalten

Der Verein die tierbefreier e.V. erhielt zu Beginn der Woche eine Nachricht mit nächtlich angefertigten Bildern von Käfigen mit Nerzen auf der Nerzfarm Bärwinkel bei Grabow. Eines der Bilder zeigt auch die dunklen Umrisse einer Person, die einen Zaun überklettert, vermutlich den Zaun der Farm. Zusammen mit den Aufnahmen gab es einen Text, der auf die Nerzbefreiung, die dort in der Nacht zum 26.10. stattgefunden hat, hinweist und der die Bilder als hochaktuell bezeichnet. Vermutlich wurden sie kurz vor der Befreiung angefertigt.

Bei der Aktion erlangten mehr als 10.000 Tiere die Freiheit. Tiere, die ihr Leben lang zu mehreren in winzigen Drahtgitterkäfigen leben mussten und die in Kürze auf der Farm vergast und zu Pelz verarbeitet worden wären. Während freilebende Nerze als Einzelgänger leben und quadratkilometergroße Reviere durchstreifen, werden sie in ihrer engen Käfighaft physisch und psychisch krank, sie drehen unentwegt immer und immer wieder die gleichen Schleifen in ihren Käfigen und fügen sich gegenseitig Bissverletzungen insbesondere an den Schwänzen zu. Reißerische Berichte sprechen davon, dass die Nerze jetzt wegen falsch verstandener Tierliebe verhungern müssten oder überfahren würden. Offensichtlich sind diese Berichterstatter nicht in der Lage zu erkennen, worum es hier eigentlich geht: Auf einer Nerzfarm werden die Nerze (quälerisch) gehalten, um sie allesamt im November und Dezember umzubringen. Hätten die Aktivisten die Tiere nicht befreit, wären sie in Kürze alle tot und zwar absichtlich getötet worden, um den Geldbeutel des Farmers zu füllen. Eine geringe Anzahl an Tieren wird auf einer Farm noch für die nächste „Saison“ zum Züchten verwendet und wird dann ebenfalls getötet.

Nach der Befreiung wird ein vermutlich zweistelliger Prozentsatz der Tiere überleben, d.h. es werden ein- bis mehrere tausend Nerze ein Leben in Freiheit leben. Offensichtlich sind die Lebensbedingungen in der betroffenen Region gut geeignet, um den Nerzen ein Überleben zu ermöglichen. Von Naturschützern wird beanstandet, die (amerikanischen) Nerze aus den Farmen würden den europäischen Nerz langfristig verdrängen. Es geht hier jedoch um das Leben von Individuen und nicht einer Art. Jedes Tier möchte leben, in Freiheit, frei von Schmerz und Gefangenschaft. Gegen dieses Grundrecht wird auf Nerzfarmen (und nicht nur da) eklatant verstoßen. Wenn durch die Befreiung nun eine Art besser überlebt als eine andere, die sich möglicherweise langfristig nicht mehr so gut vermehren kann, ist dies eine Artenfrage und keine Individuenfrage. Eine Art verspürt keinen Schmerz, Individuen sehr wohl. Dass sich gerade auch noch Jäger angeblich Sorgen um Hasen und Vögel machen, darf wohl eher als Ironie, wenn nicht gar als Sarkasmus verstanden werden. Niemand bringt so viele Vögel und Hasen um, wie die Jäger selbst. Tierausbeuter scheinen in der Gegend so massig vertreten zu sein, dass selbst die Farmer und deren Gehilfen, die die Nerze wieder einfangen wollten, einer Wildschweinjagd in die Quere gekommen sind. Die Nerztöter behindern die Wildschweintöter und umgekehrt.

Abgesehen davon ernährt sich der als besonders schützenswert angesehene europäische Nerz von den gleichen Beutetieren wie der amerikanische. Die Angst um die Hasen (die in ausgewachse-nem Zustand sowieso nicht zum Beuteschema des Nerzes gehören) und Vögel dürfte somit wohl eher als geheuchelt angesehen werden.

Neben der Tatsache, dass tausenden Tieren ein Leben in Freiheit ermöglicht wurde und dies vielen auch gelingen wird, ist ein weiterer positiver Nebeneffekt der Aktion, dass dem Farmer Medienberichten zufolge mehr als eine Million Euro Schaden entstand. Dieses Geld, das auf dem Rücken der Tiere erwirtschaftet worden wäre, steht dem Kreislauf aus Leid und Tod nun nicht mehr zur Verfügung. Sollte es von einer Versicherung übernommen werden, so haben solche Aktionen trotzdem den langfristigen Effekt, dass Versicherungsprämien für Farmer zukünftig angehoben werden. Und solche Aktionen finden weltweit regelmäßig statt. Allein in Deutschland fanden in den letzten zehn Jahren fünf Befreiungen im größeren Stil, d.h. mit mehr als 1000 Tieren statt. Weltweit geschehen solche Aktionen mehr oder weniger wöchentlich, insbesondere in Ländern, in denen es noch mehr solcher Farmen als in Deutschland gibt.

In der Regel führen solche Aktionen Gruppen durch, die sich die Bezeichnung ALF oder in Deutschland TBF (Animal Liberation Front bzw. Tierbefreiungsfront) geben. Nach eigenen Angaben zielen die Aktionen dieser Gruppen darauf ab, Tiere direkt zu befreien und / oder Tierausbeutern durch wirtschaftliche Sabotage einen größtmöglichen Schaden zuzufügen.
Alfons Grosser, überzeugter Tierausbeuter und Vorsitzender des in Hannover ansässigen Zentralverbandes Deutscher Pelztierzüchter e.V., ist letzten Informationen zufolge einer der Besitzer der Farm Bärwinkel. Er besitzt mehrere Nerzfarmen in West- und Ost-Deutschland. Zuletzt wurden auf seiner Farm in Melle bei Osnabrück Ende Januar 700 kurzfristig leerstehende Nerzkäfige von der ALF zerstört (siehe hier).

Der Verein die tierbefreier e.V. hat keine Verbindung zur Animal Liberation Front, übernimmt jedoch seit 20 Jahren die Öffentlichkeitsarbeit für Aktionen, die gegen Gewalt an Tieren durchgeführt werden.

Weitere Informationen unter: www.die-tierbefreier.de

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PM: Körperverletzung durch Nerzfarmbetreiber https://tierbefreiungsfront.de/2007/03/28/pm-koerperverletzung-durch-nerzfarmbetreiber/ Wed, 28 Mar 2007 17:53:25 +0000 http://www.tierbefreier.de/dtb/?p=1267 28. März 2007

Gefährliche Körperverletzung, Haftstrafen gegen Nerzfarmbetreiber

Nach drei Verhandlungstagen und der Vernehmung von zehn Zeugen und einem Sachverständigen ging am heutigen Mittag der Prozess gegen den Betreiber der Nerzfarm Orsbach, Peters, und den ehemaligen langjährigen Vorarbeiter der Farm, Hoeijmakers, zu Ende. Beide wurden der gemeinschaftlich begangenen gefährlichen Körperverletzung schuldig gesprochen. Ein dritter Täter, der am Rande einer Demonstration im Oktober 2004 mit auf die beiden geschädigten Tierrechtler eingeschlagen hatte, ist inzwischen verstorben und konnte nicht mehr zur Rechenschaft gezogen werden.

Hoeijmakers wurde zu zehn Monaten Freiheitsstrafe auf Bewährung verurteilt, Peters zu sechs Monaten auf Bewährung. Als Bewährungsauflage müssen beide (neben einer Straffreiheit in den nächsten beiden Jahren) zusätzlich je 2000 Euro an die Geschädigten zahlen. Diese mussten nach dem damaligen Angriff, der mit Knüppeln und Pfefferspray ausgeführt wurde, wegen schwerer Augenreizungen bzw. einer Augenhornhautverätzung, multiplen Prellungen an Oberkörper und Knien und einer stark blutenden Kopfplatzwunde im Krankenhaus behandelt werden. Eine der beiden Geschädigten war danach fünf Wochen krankgeschrieben.

Das Gericht sah es als erwiesen an, dass Hoeijmakers und der inzwischen verstorbene dritte Täter aktiv mit Knüppeln auf die flüchtende Kleingruppe von sieben Demonstranten eingeschlagen hatte, zudem, dass Hoeijmakers den Geschädigten Pfefferspray ins Gesicht gesprüht hatte. Peters, der damals ebenfalls einen Knüppel in der Hand hielt, war bei dem Angriff dabei, ihm konnte aber keine Verletzungshandlung zugeordnet werden.

Bedenklich war bei dem Verfahren die Rolle der Staatsanwältin, die von Anfang an ausschließlich nach Punkten gesucht hat, die die Angeklagten entlasten. Tierrechtszeugen wurden generell als unglaubwürdig dargestellt, weil sie sich im Rahmen ihrer Tierrechtsaktiviät angeblich sowieso nicht um Gesetze kümmerten, bei Aussagen von Polizisten, wurden von ihr ausschließlich die Aussagen hinzugezogen, die für die Angeklagten eher positiv waren, nicht jedoch die, die sie eindeutig belasteten etc. Ihr Plädoyer auf Freispruch der Angeklagten war so ausführlich, dass die Verteidiger der Angeklagten dem kaum etwas hinzugefügt haben und sich ansonsten auf ihr Plädoyer bezogen haben.

Die Richterin stellte jedoch dar, dass und wieso die Zeugenaussagen der Tierrechtler und des Polizisten glaubhaft sind und wie sich das Mosaik des Tathergangs inklusive eines Teils der Aussage des Peters zusammenstellen lässt.

„Wir sind zwar mit dem Ausgang des Verfahrens zufrieden, würden uns aber wünschen, dass auch das Quälen und Töten tausender Tiere wie auf der Nerzfarm des Herrn Peters in Zukunft geahndet würde“, so einer der geschädigten Tierrechtler nach dem Urteil.

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