Brand – animal-liberation-front https://tierbefreiungsfront.de ALF - Tierbefreiungsfront Tue, 31 Jan 2017 16:39:41 +0000 de-DE hourly 1 https://wordpress.org/?v=4.9.2 Australien: Brandanschlag auf Entenmastbetrieb https://tierbefreiungsfront.de/2014/10/13/australien-brandanschlag-auf-entenmastbetrieb/ Mon, 13 Oct 2014 14:59:52 +0000 http://www.animalliberationfront.de/?p=1843 Am 13. Oktober 2014 haben Aktivist_innen der ALF und ELF dem größten australischen „Entenfleisch-Produzenten“ einen Besuch abgestattet. Brandsätze und Brandbeschleuniger wurden auf drei der zerstörerischen Maschinen platziert und in Brand gesteckt.

Quelle: BITE BACK / directaction.info

]]>
Billigung von Straftaten: Strafbefehl und Einspruch https://tierbefreiungsfront.de/2014/06/26/billigung-von-straftaten-strafbefehl-und-einspruch/ Thu, 26 Jun 2014 07:54:43 +0000 http://www.animalliberationfront.de/?p=1606 Andre G., 1. Vorsitzender und Pressesprecher von die tierbefreier e.V., erhielt am 19. Juni einen Strafbefehl über 470 Euro wegen „Billigung von Straftaten“ (§ 140 StGB). Hintergrund ist ein Interview für die Westdeutsche Allgemeine Zeitung (WAZ) im vergangenen Dezember, das im Rahmen der Öffentlichkeitsarbeit über anonym durchgeführte Direkte Tierrechtsaktionen und die Animal Liberation Front (ALF) gegeben wurde. Grund für das Interview war ein Brandanschlag auf drei Fleischerei-Fahrzeuge in Bochum. G. sagte gegenüber der WAZ unter anderem: „Angesichts des unglaublichen Ausmaßes von Tierausbeutung, insbesondere der Fleischproduktion, finden wir, dass Sachbeschädigung eine legitime Protestform ist“. Darüber, ob das Verfahren im Zusammenhang mit einem erneuten Brand auf dem Fleischereigelände steht, bei dem ein Gebäude vollständig ausbrannte, kann nur spekuliert werden. Auffällig ist, dass der Verein in fast 30 Jahren, trotz häufiger Repression in Form von Hausdurchsuchungen und Prozessen, erstmals mit dem Vorwurf konfrontiert wurde. Heute legte G. über seine Anwältin Einspruch ein. Er wird von der Tierrechtlerin und Strafverteidigerin Inga Berg von der Tierrechtsbewegungs-Rechtshilfe von die tiebefreier e.V. vertreten. „Wir werden weiterhin über Aktionen für Tierbefreiung und gegen Tierausbeutung berichten und uns offen mit ihnen solidarisieren. Sollte eine Einstellung des Verfahrens ausweglos sein, werden wir unser Recht vor Gericht erstreiten“, kommentierte G. den Einspruch. Im Arbeitsbereich „DA/ALF-Soli-Gruppe“ sind keine Änderungen geplant.

Solidarität mit Direkten Tierrechtsaktionen, der ALF und den Betroffenen von Strafverfolgung und Repression! Für eine starke Bewegung!
die tierbefreier e.V.

Meldung „Vorladung wegen Billigung von Straftaten
WAZ-Artikel „Einige Tierschützer begrüßen Brandanschlag auf Bochumer Fleischerei

]]>
Repression: Billigung von Straftaten https://tierbefreiungsfront.de/2014/05/22/repression-billigung-von-straftaten/ Thu, 22 May 2014 17:22:42 +0000 http://www.animalliberationfront.de/?p=1585 Am 20. Mai erhielt Andre G., 1. Vorsitzender von die tierbefreier e.V., eine Vorladung als Beschuldigter wegen Billigung von Straftaten nach § 140 StGB (bis zu drei Jahre Freiheitsstrafe oder Geldstrafe).
Anlass gab unsere Pressearbeit über einen Brandanschlag auf drei Fahrzeuge einer Bochumer Fleischerei im Dezember vergangenen Jahres. In einem Interview für die WAZ sagte G.: „Angesichts des unglaublichen Ausmaßes von Tierausbeutung, insbesondere der Fleischproduktion, finden wir, dass Sachbeschädigung eine legitime Protestform ist“.
Der Verein wird in seiner fast 30-jährigen Geschichte erstmals mit dem Paragrafen konfrontiert. Nach Absprache mit früheren Aktiven und dem Jurist_innenverteiler der tierbefreier-Rechtshilfe halten wir es nicht für realistisch, dass die Staatsanwaltschaft den Vorwurf vor Gericht durchsetzen kann. Die Pressearbeit über Direkte Tierrechtsaktionen wie Befreiungen und Sabotagen wird selbstverständlich wie gehabt fortgesetzt.

]]>
Hochsitz in Solingen (NRW) verbrannt https://tierbefreiungsfront.de/2014/05/18/hochsitz-in-solingen-nrw-verbrannt/ Sun, 18 May 2014 16:45:31 +0000 http://www.animalliberationfront.de/?p=1582 Am 05. Mai ist ein Hochsitz in der Nähe von Solingen (NRW) vollständig ausgebrannt. Der Eigentümer macht Jagdgegner_innen und Tierrechtsaktivist_innen für die Sachbeschädigung verantwortlich.

Quelle: BITE BACK / directaction.info

]]>
PM: Brandanschlag Meppen https://tierbefreiungsfront.de/2012/11/25/pm-brandanschlag-auf-huehnermastanlage-in-meppen/ Sun, 25 Nov 2012 11:49:08 +0000 http://www.tierbefreier.de/dtb/?p=1208 Pressemitteilung, 25. November 2012

Brandanschlag auf Hühnermastanlage in Meppen

Am 22.11.2012 brannten in Meppen in einer Hühnermastanlage drei leerstehende Hallen komplett aus. Der Schaden wird von der Polizei mit mehr als einer Million Euro angegeben. Die Polizei geht von Brandstiftung aus und die „Niedersächsische Geflügelwirtschaft“ vermutet die Täter in Kreisen, die sie als militante Tierschützer bezeichnet.

Obwohl es bisher keine Bekennung zu einem Brandanschlag gibt, könnten sie damit durchaus Recht haben. In den vergangenen Jahren gab es in Niedersachsen immer wieder Brandanschläge auf tierausbeutende Agrarunternehmen zu denen sich bekannt wurde. 2006 brannte ein Schlachthof in Hannover, 2007 eine „Wurstfabrik“ in Ronneberg, 2010 eine leerstehende Hühnermastanlage in Sprötze, 2011 bei drei Anschlägen mehrere leerstehende oder im Bau befindliche Hühnermastanlagen in Vechelde-Alvesse, Mehrum und Schnega und nun die Anlage in Meppen. Zu der Mehrzahl der Anschläge liegen Bekennerschreiben von Gruppen wie der Animal Liberation Front vor.

In der Anlage in Meppen sollten einen Tag später 63.000 Hühner eingesperrt und schließlich nach etwa fünf Wochen „Mastzeit“ in den Tod geschickt werden. Jedes Huhn, das am Ende dieser Zeit ein Gewicht von ca. 1,5 kg besitzt, soweit es die Mastzeit überlebt, hätte einen „Lebensraum“ von rund 20 cm x 20 cm gehabt und das in Hallen, die pro Halle auf jeweils 1000 m2 mit Hühnern vollgepfercht werden. Bei 63.000 Tieren sterben pro fünf Wochen Mastzeit bereits mehrere tausend Tiere allein an der Qual der Haltung.

Tiere sind fühlende Lebewesen, sie verspüren Angst und Schmerz. Die Gewalt und das Leiden, das sie in diesen und anderen Tierausbeutungsbetrieben erfahren – bis hin zu ihrem Tod -, ist so immens, dass es Menschen gibt, die es nicht bei Appellen belassen, sondern die zu direkten Aktionen greifen, um dem entgegenzuwirken. Dabei werden unterschiedliche Aktionsformen angewandt, etwa Tiere befreit, Leiden verursachende Gegenstände zerstört, oder aber auch wirtschaftliche Sabotage durchgeführt, bei der Unternehmen getroffen werden, die ihr Geld durch Gewalt auf dem Rücken von gequälten Tieren „erwirtschaften“. Häufig geben sich Gruppen, die solche Aktionen durchführen, die Bezeichnung „Tierbefreiungsfront“ oder „Animal Liberation Front“ (ALF). Seit den 1980er Jahren werden dabei auch immer wieder Brandanschläge auf Tierausbeutungsunternehmen verübt. Dabei wird regelmäßig betont, es werde darauf geachtet, dass weder Menschen noch Tiere durch den Anschlag physisch zu Schaden kommen.

Während die „Niedersächsische Geflügelwirtschaft“ bei dem Anschlag von einem „feigen Akt“ spricht, sprechen wir von „mutigen AktivistInnen“, die ihre eigene Freiheit riskieren, um direkt gegen Gewalt an und Quälerei von Tieren in unvorstellbarem Ausmaß anzugehen. Der Verein die tierbefreier e.V.beteiligt sich nicht an illegalen Aktivitäten, betreibt jedoch seit mehr als 25 Jahren Öffentlichkeitsarbeit für Aktionen, die gegen Gewalt an Tieren durchgeführt werden.

Bei Rückfragen wenden Sie sich bitte an [nur für Medien].

]]>
PM: Brandanschlag Mehrum https://tierbefreiungsfront.de/2011/10/11/pm-brandanschlag-mehrum/ Tue, 11 Oct 2011 11:54:42 +0000 http://www.tierbefreier.de/dtb/?p=1212 Pressemitteilung, 11. Oktober 2011

Brandanschlag auf Rohbau einer Hühnermastanlage in Mehrum

Bekennerschreiben der Animal Liberation Front eingegangen

Beim Dortmunder Verein die tierbefreier e.V. ging am 10.10.2011 eine anonymisierte Bekennermail ein, in der sich die Animal Liberation Front zu einem Brandanschlag auf eine im Bau befindliche Hühnermastanlage in Mehrum, Kreis Peine, bekennt. Bei dem Feuer entstand am 08.10. geringer Sachschaden an der Anlage. Von der Polizei wurden die Brandherde per Feuerlöscher gelöscht.

In der Anlage sollen nach Fertigstellung ca. 40.000 Tiere quälerisch auf engstem Raum eingesperrt und schließlich nach etwa fünf Wochen Lebenszeit in den Tod geschickt werden. Bei 40.000 Tieren sterben pro fünf Wochen „Mastzeit“ bereits mehrere tausend Tiere allein an der Qual der Haltung. Tiere sind fühlende Lebewesen, sie verspüren Angst und Schmerz. Die Gewalt und das Leiden, das sie in diesen und anderen Tierausbeutungsbetrieben erfahren – bis hin zu ihrem Tod, ist so immens, dass es Menschen gibt, die es nicht bei Appellen belassen, sondern die zu direkten Aktionen greifen, um dem entgegenzuwirken. Dabei werden unterschiedliche Aktionsformen angewandt, etwa Tiere befreit, Leiden verursachende Gegenstände zerstört, oder aber auch wirtschaftliche Sabotage durchgeführt, bei der Unternehmen getroffen werden,die ihr Geld durch Gewalt auf dem Rücken von gequälten Tieren „erwirtschaften“.

Häufig geben sich Gruppen, die solche Aktionen durchführen, die Bezeichnung „Tierbefreiungsfront“ oder „Animal Liberation Front“ (ALF). Seit den 1980er Jahren werden dabei auch immer wieder Brandanschläge auf Tierausbeutungsunternehmen verübt. Dabei wird regelmäßig betont, es werde darauf geachtet, dass weder Menschen noch Tiere durch den Anschlag physisch zu Schaden kommen.

Brandanschläge auf Tierausbeutungsunternehmen im landwirtschaftlichen Bereich seit 1987

  • 21.02.87: Die Gruppe „Schweinchen Schlau und die Feuerteufelchen“ zündet zwei Lieferwagen der Norddeutschen Fleischwarenfabrik an. Der Schaden beträgt 80.000 DM
  • 11.02.93: In Rietberg-Neuenkirchen werden 4 Kühltransporter der Versandschlachterei Kröger in Brand gesteckt. Der Schaden beträgt rund 350.000 DM
  • 02.04.94: Mehrere LKW einer Fleischfirma in Habenhausen bei Bremen werden in Brand gesteckt. Der Schaden beträgt 250.000 DM
  • 08.01.95: Die Animal Liberation Front steckt mehrere Fahrzeuge der Wurstfirma Klaas& Pitsch in Freudenberg bei Siegen in Brand.
  • 30.05.95: Die Tierbefreiungsfront verübt einen Brandanschlag auf eine Hühnerfarm bei Selm. Der Schaden beträgt 1 Million DM
  • 23.07.95: In Gehrde im Landkreis Osnabrück steckt die Tierbefreiungsfront eine Legebatterie von Anton Pohlmann in Brand. Der Schaden beträgt ca. 15 Millionen DM
  • 07.03.98: Eine leerstehende Kükenaufzucht in Osterfeind wird niedergebrannt
  • 23.01.00: Ein leerstehender Hühnermaststall bei Bremervörde wird niedergebrannt. Der Schaden beträgt rund 400.000 DM
  • 10.03.00: Sieben LKW und Verkaufswagen der Wurst- und Fleischwarenfabrik „mago“ werden in Berlin niedergebrannt – die Tierbefreiungsfront bekennt sich. Schaden ca. 500.000 DM
  • 16.04.00: Brandanschlag auf mehrere mit Eiern beladene LKW einer Hühnerfarm in Rietberg, Schaden ca. 200.000 DM
  • 30.09.00: Brandanschlag der Tierbefreiungsfront auf Fleischtransporter der Firma Zimbo in Bochum, Schaden ca. 400.000 DM
  • 08.02.06: Brandanschlag auf einen Schlachthof in Hannover. 200.000 Euro Schaden
  • 16.03.07: Brandanschlag der Animal Liberation Front auf eine „Wurstfabrik“ in Ronnenberg. Mehr als 1 Million Euro Schaden
  • 29.07.10: Eine fast fertiggestellte Hühnermastanlage in Sprötze wird niedergebrannt, Schaden rund 500.000 Euro
  • 16.07.11: Brandanschlag auf eine fast fertiggestellte Hühnermastanlage in Alvesse, die Anlage brennt komplett aus, Schaden rund 500.000 Euro

Der Verein die tierbefreier e.V. beteiligt sich nicht an illegalen Aktivitäten, betreibt jedoch seit 20 Jahren Öffentlichkeitsarbeit für Aktionen, die gegen Gewalt an Tieren durchgeführt werden. Im Anschluss an diese Presseerklärung erhalten Sie den kompletten Text der Bekennermail. Bei Rückfragen wenden Sie sich bitte an [nur für Medien].

Dortmund, 11.10.2011

Die tierbefreier e.V. erhielt folgende Mail:

Original-Nachricht

wir sind wütend! tiere werden ausgebeutet, eingesperrt, gequält und ermordet.deshalb haben wir in der nacht auf den 8.oktober feuer an dem im bau befindlichen hühnermaststall bei mehrum gelegt. dass massentierhaltung mit tierquälerei verbunden ist, wissen die meisten menschen. uns ist wichtig, dass die verwerflichkeit von nutztierhaltung an sich erkannt und gegen diese direkt vorgegangen wird. wir müssen uns aus der ohnmacht befreien, die uns durch legalitätsdenken auferlegt wird. aktiver widerstand ist wichtig, möglich und nötig. allen landwirt_innen raten wir: finger weg von mastanlagen! sie brennen leicht ab… für die befreiung aller tiere. alf (animal liberation front)

]]>
PM: Brandanschlag Sprötze II https://tierbefreiungsfront.de/2010/08/08/pm-brandanschlag-sproetze-ii/ Sun, 08 Aug 2010 12:16:27 +0000 http://www.tierbefreier.de/dtb/?p=1217 Pressemitteilung, 08. August 2010

Bekennerschreiben zu Brandanschlag auf Hühnermastanlage in Sprötze erhalten

Video beim NDR

Beim Dortmunder Verein die tierbefreier e.V. ging am Wochenende eine Bekennermail ein, in der sich eine Gruppe der Animal Liberation Front zu dem Brandanschlag vom 29.07. auf eine noch leerstehende Hühnermastanlage in Sprötze bekennt, bei der die Anlage komplett zerstört wurde, und ein Schaden von ca. 500.000 Euro entstand.

In dem Schreiben heißt es unter anderem:

„Nichtmenschliche Tiere werden als nutzbare Ressorce angesehen und behandelt. Zum Beispiel in Zoos und Zirkussen, als Haustiere, als Pelztiere, Leder-, Fleisch-, Eier- und Milchlieferanten, Tierversuche, etc. Dabei werden ihnen jegliche Bedürfnisse, Gefühle, Wünsche und Schmerzempfindungen abgesprochen. Sie haben keine Chance ihr Leben selbstbestimmt zu gestalten.

Die Aktion wurde durchgeführt, um direkt Leben zu retten, da alle vorher argumentativ geführten Auseinandersetzungen gescheitert sind. Der psychische Druck und der finanzielle Schaden, der auf der_den Besitzer_in lastet ist uns bewusst. Dies steht aber in keinem Verhältnis gegenüber den Qualen, die die Hähnchen dort erleiden müssten. Alle Versuche die Mastanlage wieder aufzubauen um Profit auf Kosten von Individuen zu machen werden wir zu verhindern wissen!

Solange nichtmenschliche Tiere der Herrschaft der Menschen unterworfen sind, bleiben sämtliche Tierausbeutungsbetriebe Ziele solcher und ähnlicher Aktionen. Auch sollte diese Aktion zeigen, dass Tierausbeutung direkt angegangen werden kann.“

Das Schreiben endet mit den Worten: „Für die Freiheit aller Tiere! A.L.F.“, wobei das Kürzel A.L.F. für Animal Liberation Front steht.

Der Verein die tierbefreier e.V. beteiligt sich nicht an illegalen Aktivitäten, distanziert sich jedoch nicht von diesen und betreibt seit 20 Jahren Öffentlichkeitsarbeit für Aktionen, die gegen Gewalt an Tieren durchgeführt werden. Wir machen uns die Inhalte veröffentlichter Bekennerschreiben nicht zu eigen, sondern berichten über die ethischen Gründe, die für die Aktion(en) angegeben werden, um die Öffentlichkeit zu informieren.

Das gesamte Schreiben ist unten einsehbar. Bei Rückfragen wenden Sie sich bitte an [ nur für Medien].

Dortmund, 08.08.2010

BekennerInnenschreiben:

In der Nacht vom 29.07.10 zum 30.07.10 wurde ein Brandanschlag auf eine entstehende Hähnchenmastanlage in Sprötze verübt. Die gesamte Halle stürzte dabei ein. Es soll ein Sachschaden von 500.000 Euro entstanden sein. Die Mastanlage sollte eine von über 400 Zulieferbetrieben für Europas größten geplanten Hähnchenschlachthof in Wietze werden. Für diese Aktion gab es vielseitige Gründe:

Durch den Bau neuer Mastanlagen wird die Umwelt massiv geschädigt. Ammoniak, die in der Gülle der Tiere enthalten sind führen zur Übersäuerung der Böden. Saurer Regen wird ausgelöst, was zum Waldsterben führt. Gewässer werden verunreinigt und dauerhaft geschädigt. Für die nichtmenschlichen Tiere werden ernorme Mengen an Wasser und Nahrung verschwendet. Für 1 Kg Hähnchenfleisch werden im Durchschnitt 10 Kg Getreide und/oder Gensoja und mehr als 1500 Liter Wasser benötigt. Regenwälder werden für den Anbau von Soja gerodet. C02 wird schwieriger abgebaut und die Klimaveränderung beschleunigt. Zahlreiche Tier- und Pflanzenarten werden außerdem ausgerottet. Durch erhöten LKWverkehr für Transporte von Futter und nichtmenschlichen Tieren wird noch mehr C02 produziert.

Nichtmenschliche Tiere werden als nutzbare Ressorce angesehen und behandelt. Zum Beispiel in Zoos und Zirkussen, als Haustiere, als Pelztiere, Leder-, Fleisch-, Eier- und Milchlieferanten, Tierversuche, etc. Dabei werden ihnen jegliche Bedürfnisse, Gefühle, Wünsche und Schmerzempfindungen abgesprochen. Sie haben keine Chance ihr Leben selbstbestimmt zu gestalten.

Die Aktion wurde durchgeführt um direkt Leben zu retten, da alle vorher argumentativ geführten Auseinandersetzungen gescheitert sind. Der psychische Druck und der finanzielle Schaden, der auf der_den Besitzer_in lastet ist uns bewusst. Dies steht aber in keinem Verhältnis gegenüber den Qualen, die die Hähnchen dort erleiden müssten. Alle Versuche die Mastanlage wieder aufzubauen um Profit auf Kosten von Individuen zu machen werden wir zu verhindern wissen! Solange nichtmenschliche Tiere der Herrschaft der Menschen unterworfen sind, bleiben sämtliche Tierausbeutungsbetriebe Ziele solcher und ähnlicher Aktionen. Auch sollte diese Aktion zeigen, dass Tierausbeutung direkt angegangen werden kann.

Wir möchten an dieser Stelle darauf hinweisen, dass wir jegliche Gleichsetzung der Situation der nichtmenschlichen Tiere heute mit der Situation der Opfer des Nationalsozialismus ablehnen. Ursachen und Auswirkungen verschiedener Herrschaftsformen sind komplex und unterscheiden sich in vielen Punkten. Diese sind nicht gegeneinander zu werten, sondern zu analysieren und alle zu bekämpfen. Herrschaftskritik muss eine Auseinandersetzung mit Spezisismus, Kapitalismus, Rassismus, Sexismus, Antisemitismus, etc. beinhalten. Wir möchten jeden dazu ermutigen für die Befreiung aller Individuen von jeglicher Form der Herrschaft auf seine/ihre Weise zu kämpfen.

Für die Freiheit aller Tiere!

A.L.F.

]]>
PM: Brandanschlag Sprötze I https://tierbefreiungsfront.de/2010/08/03/pm-brandanschlag-sproetze-i/ Tue, 03 Aug 2010 12:27:22 +0000 http://www.tierbefreier.de/dtb/?p=1220 Pressemitteilung, 03. August 2010

Brandanschlag auf leerstehende Hühnermastanlage in Sprötze verhindert Tierquälerei

Bei einem Brandanschlag auf eine kurz vor der Fertigstellung stehende Hühnermastanlage in Sprötze (Buchholz in der Nordheide) wurde am Freitag, 30.07.2010, die komplette Anlage zerstört. Der Schaden beläuft sich laut Betreiber auf 500.000 Euro. Er wisse nicht, ob er wieder eine Anlage bauen werde.

In der Hühnermastanlage sollten in Kürze rund 37.000 Tiere quälerisch auf engstem Raum eingesperrt und schließlich nach etwa fünf Wochen Lebenszeit in den Tod geschickt werden. Zu diesem Zeitpunkt kann ihr Körper das angefressene Gewicht kaum noch tragen, denn ihnen wurde das Sättigungszentrum im Gehirn weggezüchtet, sie fressen bis der Körper es nicht mehr verkraftet. Beine knicken weg, Bewegungen sind kaum noch möglich.

Die Masthühner werden dann in Kisten in LKWs gepfercht und nach zum Teil stundenlangen Fahrten und Wartezeiten schließlich im Akkord in Großschlachthöfen umgebracht. Die Tiere können sich aber nicht nur deshalb kaum bewegen, weil sie als Qualzucht kaum noch zu vernünftigen Bewegungen in der Lage sind, sie haben in den gigantischen Hallen schlicht keinen Platz, denn einem Tier steht nur ein „Platz“ von einer 2/3 Din A4 Seite als „Lebensraum“ zur Verfügung.

Da die Hühner am Ende ihres kurzen Lebens gut 1,5 Kilogramm wiegen, bleibt auch nicht der geringste Platz für ein einzelnes Tier, sich zu bewegen. Und das, wie in Sprötze, beispielsweise auf einer Fläche von 1.600 Quadratmetern. Quälerei und Leid so weit das Auge reicht. Bei 37.000 Tieren wären pro fünf Wochen „Mastzeit“ bereits mehrere tausend Tiere allein an der Qual der Haltung gestorben.

Tiere sind fühlende Lebewesen, sie verspüren Angst und Schmerz. Die Gewalt und das Leiden, das sie in diesen und anderen Tierausbeutungsbetrieben erfahren – bis hin zu ihrem Tod, ist so immens, dass es Menschen gibt, die es nicht bei Appellen belassen, sondern die zu direkten Aktionen greifen, um dem entgegenzuwirken. Dabei werden unterschiedliche Aktionsformen angewandt, etwa Tiere befreit, Leiden verursachende Gegenstände zerstört, oder aber auch wirtschaftliche Sabotage durchgeführt, bei der
Unternehmen getroffen werden, die ihr Geld durch Gewalt auf dem Rücken von gequälten Tieren „erwirtschaften“.

Häufig geben sich Gruppen, die solche Aktionen durchführen, die Bezeichnung „Tierbefreiungsfront“. Es handelt sich dabei um anonym agierende Gruppen, die keiner offiziellen Organisation angehören.

In Sprötze wurde durch den Brandanschlag verhindert, dass die Anlage in Betrieb genommen wird und dort ab September zehntausende Tiere ein quälerisches Leben voller Leiden verbringen müssen. Zwar gibt es bisher kein Bekennerschreiben zu der Aktion, da aber von Gruppen der Tierbefreiungsfront seit den 80er Jahren allein in Deutschland mehr als ein Dutzend größere Brandanschläge auf Tierausbeutungsunternehmen durchgeführt wurden, so auch auf leerstehende Massentierhaltungsanlagen, scheint es sehr wahrscheinlich, dass es sich auch im vorliegenden Fall um die Aktion einer solchen Gruppe handelt.

Der Verein die tierbefreier e.V. beteiligt sich nicht an illegalen Aktivitäten, betreibt jedoch seit 20 Jahren Öffentlichkeitsarbeit für Aktionen, die gegen Gewalt an Tieren durchgeführt werden. Bei Rückfragen wenden Sie sich bitte an [nur für Presse].

Dortmund, 03.08.2010

]]>
PM: Brandanschlag Wurstfabrik Hannover II https://tierbefreiungsfront.de/2007/03/26/pm-brandanschlag-wurstfabrik-hannover/ Mon, 26 Mar 2007 17:56:59 +0000 http://www.tierbefreier.de/dtb/?p=1269 26. März 2007

Bekennerschreiben zu Brandanschlag auf „Wurstfabrik“ in Hannover

Animal Liberation Front: „Konnten erheblichen Schaden verursachen.“

Bei der Tierrechtsorganisation die tierbefreier e.V. ging gestern ein Schreiben der Animal Liberation Front (ALF) ein, in dem sich dazu bekannt wird, in der Nacht vom 16. auf den 17.03. „auf den zentralen Produktionsbetrieb der Fleischereikette Wurstbasar“ einen Brandanschlag verübt zu haben.

ALF: „Der Wurstbasar repräsentiert eine Facette des Speziesismus[*]- die systematische Tötung von Tieren für den Fleischkonsum. Dagegen richtete sich unsere Aktion.“

Im Vorfeld der Aktion seien Recherchen durchgeführt worden, um bei der Aktion keine Personen zu gefährden. Tierausbeutungsunternehmen sollten sich in Zukunft nicht in Sicherheit wähnen und meinen, „dass die Schreie der Tiere ungehört bleiben“.

* Erklärung: Mit Speziesismus ist die Ausbeutung von fühlenden Lebewesen einzig aufgrund ihrer Artzugehörigkeit gemeint. Die Leidensfähigkeit und der Lebenswille von Tieren wird nicht berücksichtigt, obwohl dieses aus ethischen Gründen geboten wäre. Schmerzen werden als Schmerzen empfunden, egal wer diesen Schmerz erleiden muss, ob Mensch oder (nichtmenschliches) Tier.

Der Verein die tierbefreier e.V. beteiligt sich nicht an illegalen Aktivitäten, übernimmt jedoch seit 20 Jahren die Öffentlichkeitsarbeit für Aktionen, die gegen Gewalt an Tieren durchgeführt werden. Die Inhalte und Informationen dieser Presseerklärung dienen einzig der Informationsweitergabe an die Medien und die Öffentlichkeit, um zur öffentlichen Meinungsbildung beizutragen.

]]>
PM: Brandanschlag Wurstfabrik Hannover II https://tierbefreiungsfront.de/2007/03/19/pm-brandanschlag-wurstfabrik-hannover-ii/ Mon, 19 Mar 2007 18:01:59 +0000 http://www.tierbefreier.de/dtb/?p=1273 19. März 2007

Brandanschlag auf „Wurstfabrik“ in Ronnenberg bei Hannover

Mehr als eine Million Euro Schaden – Typische Handschrift der Animal Liberation Front

In der Nacht vom 16. auf den 17. März 2007 wurde ein Brandanschlag auf den 5000 qm großen „Produktionsbetrieb“ der Fleischereikette „Wurst Basar“ (45 Filialen in Niedersachsen) in Ron­nenberg verübt. Zwar liegt bisher kein Bekennerschreiben vor, die Art und das Ziel der Aktion sprechen aber deutlich für eine Aktion der Animal Liberation Front.

Im Februar 2006 wurde bereits ein Brandanschlag auf einen Schlachthof und Fleischgroßmarkt an der Seligmannallee in Hannover verübt. Damals ging ein anonymes Bekennerschreiben beim Verein die tierbefreier e.V. ein, in dem die Aktivisten davon sprachen, „der Tiermordindustrie ei­nen Schlag versetzt“ zu haben. Seit Beginn der Neunziger Jahre gab es mehr als ein Dutzend weitere Brandanschläge von Tierbefreiungsgruppen auf Tierausbeutungsunternehmen vornehm­lich aus der Fleischindustrie (siehe Liste am Ende dieser Presseerklärung). In der Regel waren die Be-kennungen zu den Aktionen mit Animal Liberation Front oder Tierbefreiungsfront unter­zeichnet.

Bei dem Feuer in Ronnenberg wurde laut Polizei ein Schaden von mehr als einer Million Euro verursacht. Zunächst gingen offensichtlich sieben bis acht LKW und Kühltransporter der Flei­schereikette in Flammen auf, so dass mehr als die Hälfte des Tierausbeuter-Fuhrparks vernichtet wurde. Durch den Brand wurde darüber hinaus ein 200 Quadratmeter großer Teil der Verwal­tungs- und Auslieferungshalle auf dem Gelände der „Wurstfabrik“ zerstört. Ein Übergreifen der Flammen auf zwei angrenzende Lagerhallen, die nur äußerlich beschädigt wurden, konnte durch den Einsatz von 66 Feuerwehrleuten verhindert werden.

Animal Liberation Front

Gruppen der so genannten Animal Liberation Front (ALF) oder auch Tierbefreiungsfront (TBF) agieren weltweit. Sie retten Tieren durch Tierbefreiungen konkret das Leben und gehen durch wirtschaftliche Sabotage direkt gegen Tierausbeutungsbetriebe an. Dabei gehört das „Ergreifen aller notwendigen Vorsichtsmaßnahmen, damit weder Mensch noch Tier während der Aktionen Schaden nehmen“ zu einem der Grundsätze der ALF / TBF.

500.000.000 jährlich umgebrachte Tiere allein in Deutschland

Von dem Schwein möchte ich erzählen, das nicht mehr laufen konnte, mit gegrätschten Hinterbeinen dasaß. Das sie solange traten und schlugen, bis sie es in die Tötungsbox hineingeprügelt hatten. Das ich mir hinterher ansah, als es zerteilt an mir vorüberpendelte: beidseitiger Muskelabriss an den Innenschenkeln. Schlachtnummer 530 an jenem Tag, nie vergesse ich diese Zahl.

Bericht einer Augenzeugin in einem Schlachthof

In Deutschland werden jedes Jahr ca. eine halbe Milliarde Tiere in Schlachthöfen getötet (Quelle: Tierschutzbericht 2003 des Bundesministerium für Verbraucherschutz, Ernährung und Landwirt­schaft).

Eine Menge, die gedanklich kaum zu erfassen ist. Alle landwirtschaftlichen „Nutztiere“ (Rinder, Schweine, Schafe, Kaninchen, Hühner, Puten etc.) landen im Schlachthof.

Bereits bei ihrer Ge­burt auf dem Spaltenboden oder in der Massenbrüterei steht fest, ob sie – je nach Art und Rasse – zunächst als Milch- oder Eierlieferant ausgebeutet wer­den sollen und dann bei nachlassender „Leistung“ im Schlachthof getötet werden, oder ob sie als reine „Fleischlieferanten“ nach einer entsprechenden Mastpe­riode unter zumeist qualvollen Bedingungen direkt in den Schlachthof verfrachtet werden.

In Schlachthöfen wird im Akkord gearbeitet. Das Individuum Tier – je­des einzelne wollte leben – wird in diesem Ausbeu­tungs- und Verwertungsprozess zur reinen Ware.

Tiere sind fühlende Lebewesen

Tiere wollen leben, frei von Angst und Schmerz, frei von menschlicher Gewalt. Diese elementaren Bedürf­nisse werden jedoch tagtäglich eklatant und bewusst missachtet – oft aus den banalsten egoistischen Grün­den. Gruppen wie die ALF halten daher Aktionen, die einen rein appellativen Charakter haben, für zu wenig wirkungsvoll und haben sich für den Weg der Direkten Aktionen ent-schieden: Durch direkte Angriffe soll das reibungslose Funktionieren solcher Ausbeutungsbetriebe gestört und ein möglichst hoher wirtschaftlicher Schaden verursacht werden.

Chronik

Seit Beginn der Neunziger Jahre wurden in Deutschland zahlreiche Brandanschläge von Gruppen wie der ALF auf Tierausbeutungsbetriebe verübt.

  • 11.02.93: In Rietberg-Neuenkirchen werden 4 Kühltransporter der Versandschlachterei Krö­ger in Brand gesteckt. Der Schaden beträgt rund 350.000 DM.
  • 30.12.93: Eine Jagdhütte, ein Trecker und ein Unterstand auf dem Lehrrevier des Landes­jagdverbandes Hamburg in Hoisbüttel bei Ahrensburg werden in Brand gesteckt. Die Gruppe „Feuersalamander“ verursacht 100.000 DM Sachschaden.
  • Zwischen dem 02.04.94 und 07.04.94 werden mehrere LKW einer Fleischfirma in Haben­hausen bei Bremen in Brand gesteckt. Der Schaden beträgt 250.000 DM.
  • 08.01.95: Die Animal Liberation Front steckt mehrere Fahrzeuge der Wurstfirma Klaas & Pitsch in Freudenberg bei Siegen in Brand. Der Schaden beträgt 10.000 DM.
  • 30.05.95: Die Tierbefreiungsfront verübt einen Brandanschlag auf eine Hühnerfarm bei Selm. Der Schaden beträgt 1 Million DM.
  • 23.07.95: In Gehrde im Landkreis Osnabrück steckt die Tierbefreiungsfront eine Legebatte­rie von Anton Pohlmann in Brand. Die Farm brennt komplett ab, der Schaden beträgt 15 bis 20 Millionen DM.
  • 12.04.96: Eine Gruppe mit Namen „Feurige Minks“ zündet das Hauptgebäude einer Pelztier­farm in Zirtow in Mecklenburg-Vorpommern an.
  • Osterfeine, 07.03.98: Eine leerstehende Kükenaufzucht wird abgebrannt
  • 23.01.00, Bremervörde: Ein leerstehender Hühnermaststall wird abgebrannt, der Schaden beträgt 400.000 DM
  • 11.03.00, Berlin: Sieben LKWs und Verkaufswagen der Wurst- und Fleischwarenfabrik „mago“ werden abgebrannt, der Schaden beträgt mehr als 500.000 DM
  • 18.04.00, Rietberg: Brandanschlag auf drei mit Eiern beladene LKWs einer Hühnerfarm, zwei LKWs brennen ab, Sachschaden mehr als 100.000 DM
  • 30.09.00, Bochum: Brandanschlag der Tierbefreiungsfront auf mehrere Fleischtransporter der Firma Zimbo, der Sachschaden beträgt rund 400.000 DM
  • 21.04.01, Steinölsa: Eine noch leerstehende Nerz- und Fuchsfarm (Schirmer) wird kurz be­vor dort mehrere tausend Nerze eingesperrt werden sollten, von der Animal Liberation Front abgebrannt, der Schaden beträgt mehr als eine Million DM, die Farm wird nicht mehr wieder aufgebaut.
  • 09.02.06, Hannover: Brandanschlag auf einen Schlachthof und Fleischgroßmarkt. Sachscha­den: 200.000 Euro
  • 09.03.06, Castrop-Rauxel: Versuchter Brandanschlag auf Tierversuchsfirma in Castrop-Rau­xel, die Brandsätze wurden entschärft

Der Verein die tierbefreier e.V. beteiligt sich nicht an illegalen Aktivitäten, übernimmt jedoch seit 20 Jahren die Öffentlichkeitsarbeit für Aktionen, die gegen Gewalt an Tieren durchgeführt werden.

 

 

]]>